Wie ist der aktuelle Stand?

In Mecklenburg-Vorpommern wurde zum Jahresende 2014 der Startschuss für die Umstellung auf das neue Datenformat gegeben. Die Migration in den sieben Katasterämtern ist abgeschlossen. Als erste Verwaltung konnte die
Hansestadt Rostock auf das neue Format umgestellt werden. Intensive Gespräche zwischen dem zuständigen Katasteramt und der ARCHIKART Software AG waren nötig, um die erfolgreiche Umstellung für das Liegenschaftsverwaltungssystem ARCHIKART durchzuführen.

Die Katasterämter Nordwestmecklenburg und Ludwigslust/Parchim waren die nächsten zwei Ämter, die erfolgreich das NBA-Verfahren (Abgabe an die Bezieher - Kommunen, Verwaltungen, Ämter) eingeführt haben.
Wir als Vertriebspartner der ARCHIKART Software AG haben den Kontakt mit den Katasterämtern gesucht, um ein Datenformat zu erreichen, welches für den ersten Import in ARCHIKART nach den ALB-Daten geeignet ist.
Nur durch die intensiven, konstruktiven Gespräche war es möglich, die Anforderungen an ALKIS-Datenbestand zu definieren und entsprechend in Routinen umzusetzen.

Aus diesem Grund können wir schon erfolgreiche Umstellungen bekannt geben. Dennoch gibt es nach wie vor einige Probleme sowohl in technischer Hinsicht als auch rein inhaltlich. Der Umfang des derzeit abgegebenen Datenbestandes muss weiter von den Katasterämtern beleuchtet, hinterfragt und angepasst werden.

Der Import der Differenzdaten ist immer noch mit Fehlern behaftet. Das liegt an der sogenannten ModellSCHWÄCHE bei der Software der Katasterämter.

Bedeutet der neue Datenbestand eine neue Oberfläche?

Nein! Ihr ARCHIKART bleibt wie es ist. Der Import der neuen Daten zieht keine Änderung in der Bedienung des Programms ARCHIKART oder des Importtools nach sich.

 

Was hat sich verändert?

1. Der Datenimport wird nun über zwei Datenbanken mit einem Webserver (ARCHIKART Webserver) gesteuert. Dazu ist eine zusätzliche Datenbank notwendig.
2. Vor jedem Import ist auf die aktuellste Version der Anwendungen zu achten! (Archikart, Achikart on Web und ALB-Import-Tool)
3. Die Anzahl der Nutzungsarten hat sich rapide reduziert. Eine Gegenüberstellung finden Sie hier: http://geoport.landkreis-vorpommern-ruegen.de/geoport/index.php/Nutzungsarten_ALK_ALKIS
4. Bearbeitung von ALB-Personen sind mit Einführung von ALKIS-Daten nicht mehr möglich. (Masterdatensatz!)
5. Die Sach- und Grafikdaten sind in XML-Daten zusammengefasst.
6. Das Datenvolumen und die Belastungen auf dem Importserver erhöhen sich. (Empfehlung 64BitSysteme)

Kann der Import durch einen Mitarbeiter getätigt werden?

JA! Die Importroutine von ARCHIKART ermöglicht einem geschulten Mitarbeiter selbständig den Import der Daten durchzuführen. Es sind dabei zusätzliche Überprüfungen Systemumgebung
zu beachten. Sicherungen und Verfügbarkeit der beiden Datenbanken (ARCHIKART und GEODB) sind vor dem Import zu überprüfen. Gegebenenfalls sind die Katasterdaten zu bearbeiten.
Bitte verwenden Sie für den ALKISImport immer die aktuellsten Lieferversionen von der ARCHIKART Software AG oder der CAIGOS GmbH. Diese finden Sie im Downloadbereich unter www.archikart.de.

NEU: Sollte Ihr Katasteramt eine vollständige sogenannte "request_nas.xml" mitliefern, kann diese Datei zusammen mit den tatsächlichen Daten im Importtool mit eingelesen werden. Das ermöglichen
die Versionen der Importtools ab 3.17.12 / 4.38.x. Dadurch wird gewährleistet, dass das richtige Portionsendedatum für den Import herangezogen wird.

 

Welche Voraussetzungen sind für die Umstellung auf ALKIS zu erforderlich?

Eine Universallösung für die ALKIS-Umstellung gibt es nicht. Bei jedem Kunden ist individuell zu prüfen, welche System/- bzw. Softwarevoraussetzungen bestehen und welche Nutzungsintensität nach der Umstellung auf ALKIS im Hause zu erwarten ist. Viele Kunden nutzen ein Geografisches Informationssystem (GIS) lediglich als Auskunftsplatz. Für diese Anwender ist eine Lösung mit ARCHIKART + Karthago eine günstige Umstellungsvariante. Für Poweruser wird sich eine Kombination aus ARCHIKART-Karthago und einem Desktop-GIS anbieten.

Rufen Sie uns an und/oder vereinbaren Sie einen Gesprächstermin!

 

Stand: 01.12.2018

Kontakt :

Frau Franciska Bunde
Tel:   +49-381-81704886
Fax:  +49-381-81704803